Am Wasserfall
Es wurde Tag, die kleine Wolfstigerin machte sich auf Richtung, Carima-Elwyne.
Ja sie wollte ihre Elben Freundin Anniera besuchen. Die Kleine weiss zwar nicht genau, warum sie das tut.
Von Früher kannte sie so etwas nicht. Ja, es war ihr fremd, Wesens-Freunde zu haben.
Die Menschen hatten früher Angst vor dem kleinen Wolfstiger Monster.
Die Kleine, wusste nur wie sie in einem normalen Wolfsrudel zu leben hat und wie man sich in die Rangordnung eingliedert als nicht Wolf. Das gab Smaragd, Sicherheit, Versorgung und Schutz durch die Zugehörigkeit.
Doch bei Anniera war das anders…und mehr… der Tiger wollte mehr davon.
Jedenfalls begab sie sich, zu den besagten Baumhäusern. Doch die Waldelbe war nicht da.
Der kleine Tiger wollte aber unbedingt zu ihr, und nun tat sie, was sie noch nie bewusst machte.
Sie benutzte ihre Nase und suchte den Boden ab nach einer frischen Spur und folgte der dann, manchmal verlor sie durch Ablenkung wider den Faden der Spur…aber nach einem Weilchen fand sie den wieder.
Irgendwann wurde der Klang von heftigem Rauschen immer lauter. So etwas beeindruckte Smaragd sehr stark, mit Wasser hatte sie so ihre Erfahrung.
Ehrfürchtig blickte sie auf die Wasserfälle.
Durch eine Bewegung wurde sie abgelenkt aus ihrer starre. Da stand Anniera vor dem Wasserfall.
Die Elbe hat den Wolfstiger von weitem entdeckt, mit der Nase am Boden schnüffelnd, und sie dabei amüsiert beobachtet.
Die Wiedersehens Freude war gross.
Eines der guten Dinge ist ja, viele dieser Bewohner in Carima, sei es Mensch oder sei es ein Wesen die haben immer Futter dabei.
Das ist auch prägend für so einen kleinen Tiger. Und sie weiss, wie man bettelt.
Anniera bot ihr einen Apfel oder ein Stück Fleisch an.
Die Kleine überlegte und zog ihre Stirn dabei in Falten so fest hatte sie nachgedacht.
Da lichtet sich das Gesicht vom Tiger und sie posaunt raus: * Fleisssch! Frische, friiische Fleisssch!* Sie ahmte den Metzger nach, vom Markt.
Die Elbe konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und gab der Kleinen ihr Stück Fleisch.
Die schlaue Elbe redete immer sehr ruhig mit dem Tiger, sie wusste genau, dass die Kleine mehr verstehen will.
Selbst wenn die Kleine es gar nicht selbst bemerkte.
Doch der Wolfstiger plapperte dauernd nach, was auch immer Anniera zu ihr sagt.
Bei manchen Worten war sich die Elbe sicher, dass die Kleine es nun verstanden hat.
Etwas, was die Elbe sehr schnell erkannte, war, das Smaragd sehr schnell ablenkbar ist…heute waren es die Grashüpfer.
Es gesellten sich Susi die Schamanin der Amazonen und Anna die königliche Wache von Carima dazu.
Smaragd war immer noch mit ihrem Spiel *fangen* beschäftigt.
Sie wurde von Susi förmlich auch allen Wolken gerissen. *was isst du da? Hoffentlich nichts Giftiges! *
Die Antwort kam prompt und unerwartet, *Gashhüüpppffee!* der Blick der Kleinen schien voller Stolz.
Anniera übersetzte es und alle Verstanden es nun. Die Susi wurde dann von Smaragd mit *Gashüüüpfffe* versorgt. Sie nahm den dankend an, und lies ihn heimlich wieder frei, nach dem sie so tat, als würde sie ihn essen. Der Wolfstiger platzte vor Stolz.
Die Grossen beredeten die Situation im Land. Der Tiger war abgelenkt, bis zu dem Zeitpunkt, als sich Jemand näherte, noch konnte sie, sie nicht riechen und knurrte nur.
Bluemoon enddeckte auf ihrer Täglichen Runde nach Wilderern, die Truppe, und gesellte sich auch dazu.
Smaragd hatte auch an Blue gute Erinnerung und brachte auch ihr sofort einen Grashüpfer, zur Verwunderung steckte diese ihn, in einen Beutel. Doch die Kleine freute sich, das auch sie einen annahm.
Nun sollte eigentlich auch Anna noch einen bekommen, aber da tauchte eine andere Freundin auf und der kleine Tiger vergass alles.
Sie schoss auf und heulte los und filzte an der sitzenden Truppe vorbei.
Nargol die Orc kam mit White Wolf zusammen angelaufen, für den kleinen Tiger war nun ihr Rudel zusammen.
Mehr Glück kann sich so eine Kleine nicht vorstellen.
Nargol war sehr zufrieden das, die kleine Wolfstigerin sie sofort erkannt hatte. Alle setzen sich endspannt hin.
Smaragd legte sich an den Rücken der Elbe Anniera und mit Blick auf White Wolf und Nargol…so konnte sie nun endlich was ausruhen…und döste.
Alle sassen gerade friedlich beisammen, als sich schon wieder Jemand der Truppe näherte.
Es war die Drow Amalica die durch ein Amulett, als Mensch-Bäuerin in Erscheinung trat.
Niemand der Anwesenden kannten die Fremde wirklich, ja sie wurde zwar bei den Lichtelben gesehen, doch sie wussten nichts Näheres über sie.
Nargol die Orc spürte das irgendetwas nicht stimmte. Auch die anderen waren skeptisch und es begann eine Runde der Prüfung für die Bäuerin.
Diese innere Unruhe bemerkte auch die Kleine im Halbschlaf.
Doch der Tiger hat noch was anderes bemerkt. Da sass Jemand im Busch und ass Ratte, ja Ratte, sie roch es genau.
Da flog schon an ihr vorbei, ein Steinchen, das von Nargol geworfen wurde Richtung Elyion, ja sie hatte ihn auch bemerkt. Der erschrak sichtlich und beschloss aus seinem Versteck zu kommen.
Sofort schloss er sich der Truppe an, alle wollten also ganz genau wissen, wer die Bäuerin ist.
Smaragd interessierte nur eines*Ratte*Glubsch*.
Dem bettelblick von Smaragd konnte auch der Elyion nicht widerstehen und streckte der Kleinen den Beutel entgegen mit dem getrockneten Ratten Fleisch drinnen.
Es ging ratz fatz und der Tiger hatte den ganzen Beutel.
Die Kleine war nun gut abgelenkt mit ihrer Beute. Beutel fressen und den Inhalt.
Ja Teile vom Beutel landeten tatsächlich in ihrem Bauch. Aber auch alles Fleisch davon. Die Überreste liess sie dann irgendwann liegen.
Die Ausfragerei fand kein Ende alle fühlten etwas Seltsames und Niemand wusste ganz genau, was es war.
So erging es auch der Kleinen Smaragd.
Sie schnaubte und knurrte leise und schüttelte sich dauernd. Sobald sie nicht abgelenkt war.
Nargol wusste, sie musste die Kleine sofort ausbremsen, bevor es zu spät ist.
Und machte dies mit Geste zum kleinen Tiger ganz klar.
Die Unruhe verflog zwar nicht, aber Smaragd gehorchte.
Doch wie das so ist, die Kleine hatte schon wieder Hunger…und wartet nur noch auf den*darf Schein zum Jagen gehen*,
irgendwann nach gefühlten Stunden gab Nargol der Kleinen ein Zeichen, das sie nun gehen darf, und mit ihr ging auch der Grosse Wolf mit.